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BAF Chronik

Am
Geschichte:

Gegründet wurde die BAF 1993 auf Initiative privater Programmanbieter und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien. Gründungspräsident war Heinz Burghart, gefolgt von Walter Flemmer (2001 bis 2011). Ab dem Mai 2011 war Friedrich-Wilhelm Rothenpieler Präsident der BAF. Gründungsdirektor der Akademie war von 1994 bis Juni 2005 Ulrich Berls, sein Nachfolger war Thomas Repp. Seit 2019 ist Staatsminister a.D. Erwin Huber Präsident der BAF.  Die Akademieleitung erfolgt seitdem durch die Marlene Fuchs.  Der Trägerverein verfolgt laut Satzung keine Gewinnabsicht. Ziel ist es vielmehr, Nachwuchs für die Medienbranche auszubilden und damit den Medienstandort Bayern zu stärken. Die Studienschwerpunkte liegen in der Bewegtbild Produktion und Postproduktion. Die einzelnen Vollzeitstudiengänge Studiengänge dauern jeweils zehn Monate. Neben einem festen Dozentenstamm werden Gastdozenten aus der Medienwirtschaft eingeladen.

Die BAF ist Gründungsmitglied im MedienCampus Bayern, dem Dachverband für die Medienaus- und -weiterbildung in Bayern und Gesellschafterin der Mediaschool Bayern.

 

Studiengänge: 
Vollzeit:

Journalismus/Moderation & Digital Storytelling

Das Vollzeit-Studium umfasst Recherche– und Interviewtechniken, Moderation und Dramaturgie sowie das Texten und Sprechen von Beiträgen. Aktuelle Bewegtbildformate werden thematisiert und mehrfach mit eigenen Beiträgen praktisch erprobt. Zur Ergänzung werden in den Nebenfächern Produktionstechnik und Medienkunde gelehrt.

 

Kamera & Digital Cinematography

Im Studiengang Kamera werden im Vollzeit-Studium die Grundlagen der fotografischen Optik, der analogen und digitalen Bild- und Tonaufzeichnung, der Lichtgestaltung und der Bildkomposition gelehrt. Von Anfang an wird mit unterschiedlichen Kameratypen direkt am Gerät gearbeitet und im Laufe des Studiums werden eine Vielzahl von eigenen Beiträgen und Sendungen, vom Nachrichtenbeitrag bis zum Kurzfilm produziert. Auch die Kamerastudenten der BAF werden zusätzlich in Medienkunde und Fernsehtechnik ausgebildet.

 

Editing & Digital Postproduction

Im Vollzeit-Studiengang Schnitt werden die Grundlagen der digitalen Postproduktion vermittelt. Die Programmschwerpunkte liegen bei AVID Media Composer, Adobe Premiere, Adobe After Effects und DaVinci Resolved. Zur Ausbildung gehört zudem die Sensibilisierung der Studierenden für Rhythmus, Tempo, Bildästhetik und Dramaturgie. Medientechnik und Medienkunde ergänzen den schnittspezifischen Unterricht.

 

Animation und Visual Effects (VFX)

Das Vollzeitstudium vermittelt Techniken der 2D/3D-Animation, den Umgang mit der einschlägigen Software, Grundwissen der Bild- und Tonaufzeichnungstechnik sowie bildästhetische und dramaturgische Fähigkeiten. Visuelle Gestaltung, Storyboardzeichnen, die Arbeit mit Stop-Motion und das Erstellen von Animatics sind weitere Inhalte des Studienprogramms. Zudem werden Medienkunde und Produktionstechnik gelehrt.

 

 

Berufsbegleitend:

Fiction Producer

Der Studiengang gliedert sich in die drei Bereiche Programmwirtschaft, Dramaturgie und Ästhetik sowie Produktionstechnik und vertieft vor allem Kenntnisse der Dramaturgie, Budgetierung und Kalkulation von Fernsehstoffen. Er wurde für Personen entwickelt, die bereits in der Fernsehbranche arbeiten und sich berufsbegleitend weiterbilden möchten.

 

VFX & Animation

Der Studiengang hat drei Programmschwerpunkte: Cinema 4D, Houdini und die Unreal Engine. Die Zielgruppe sind insbesondere langjährige Medienschaffende aus den Posproduktionsbereichen, die ihr Skillset erweitern möchten, aber auch Fachkräfte aus der Industrie, die im 2D und 3D Bereich arbeiten.

 

Darüber hinaus befinden sich weitere Studiengänge im berufsbegleitenden Studiengangs-Portfolio (z.B. Content Marketing & Management)

 

 

Finanzierung

Die BAF erhält institutionelle Förderung durch den Freistaat Bayern, die Gemeinde Unterföhring und die Bayerische Landeszentrale für neue Medien. Außerdem erhält die BAF finanzielle Unterstützung von ProSiebenSat1, RTL2, ZDF, dem Bayerischen Rundfunk, Sport1, VFF und anderen Sponsoren der Medienbranche.

 

Es werden für die Vollzeitkurse Studiengebühren von derzeit 690€ im Monat erhoben, sowie eine einmalige Einschreibgebühr von 500€. Die BAF verfolgt aufgrund der Gemeinnützigkeit satzungsgemäß keine Gewinnabsicht – damit ist garantiert, dass alle Fördermittel und Gebühren unmittelbar den Studierenden in Form von Studienqualität zugutekommen.

 

Für die berufsbegleitenden Studiengänge fallen aktuell kursabhängig Gebühren und ebenso eine einmalige Einschreibgebühr von 500€ an.